Artikel mit dem Tag "durchatmen"



Zwischen Burnout, durchatmen und Lockdown
durchatmen · 02. Dezember 2020
Was passiert eigentlich, wenn Menschen, die vorher online sehr präsent waren, plötzlich von der Bildfläche verschwinden? Manchmal geht's ihnen gut und ihre Prioritäten liegen anderswo. Manchmal geht's ihnen auch ziemlich "durchwachsen". Bei mir traf letzteres zu. Absolut nicht ausschließlich, aber 2016 habe ich mich vom Vater meines Kindes getrennt. Das war eine ziemlich harte und anstrengende Zeit, in der ich vor allem aus einem Grund nicht gebloggt habe: Ich hab mich geschämt.

Heute hab ich nichts gemacht
durchatmen · 17. Juni 2020
Während ich mich mit meinen Leistungsansprüchen und meiner Tagesgestaltung auseinandersetze, stelle ich fest, was es bedeutet, wenn ich sage, ich habe heute nichts gemacht. Unter “nichts” fällt zB: - Überweisungen - Urlaubsorganisation - Artikel lesen zu Beziehungsthemen - Gesundheitsding zum Kind googeln - Kochen - Ted Talk von Chimamanda Adichie anschauen und über meine eigenen Vorurteile nachdenken - beim Finanzamt anrufen - Schlafen - mit Freundinnen telefonieren und übers...

Shame on you
durchatmen · 02. Juni 2020
Scham ist ein wesentlicher Bestandteil meines Daseins. Ich meine nicht meines Jobs als Sexualpädagogin. Da geht es natürlich auch ganz oft um Scham. Aber je mehr ich mich mit dem Thema Leistung auseinandersetze, desto mehr merke ich, dass die Kehrseite Scham ist. Es war auch die Scham, die mich zu großen Teilen davon abgehalten hat, weiter zu bloggen, oder Texte mit Namen zu veröffentlichen. So hab ich einige Zeit nicht auf krachbumm, aber zumindest auf umstandslos gebloggt. Teils anonym,...

It's okay to be Meh
durchatmen · 01. Juni 2020
Zugegeben, der Titel ist geklaut. Die US-amerikanische Autorin Steph Auteri nutzte ihn kürzlich als Aufhänger für ihren aktuellen Newsletter “Thunder Thights.” Was Steph macht außer Sexueller Bildung und Schreiben und was dabei genau: Ich weiß es nicht. Vor Jahren gab ich ihr mal ein telefonisches Interview. Was daraus wurde? Ich weiß es nicht. Aber ihren Newsletter hab ich abonniert und ich folge ihr auf Insta. So viel weiß ich. Ein Buch hat sie geschrieben mit dem Titel “A dirty...

Workaholic
durchatmen · 27. Mai 2020
Wer bin ich? Ich bin Arbeit. Ich bin tausend Dinge auf einmal. Ich bin viele Talente. Ich bin intensiv. Ich bin Maßlosigkeit. Ich bin Organisation. Ich bin Multitasking. Ich bin “Wie schaffst du das?” Ich bin am Ende meiner Kräfte. Wie ich das schaffe? Ich gehe konsequent über meine Grenzen. Warum? Weil ich sie nicht gut genug kenne. Oder glaube, ich darf nicht auf sie hören.

"Und plötzlich waren wir woanders." - Kinder auf Umzüge vorbereiten.
muttiert · 02. Februar 2018
Was für Erwachsene oft absehbar ist, kommt für Kinder oft plötzlich: Umzüge zum Beispiel. Auch ohne Trennung der Eltern kann ein Umzug viel Unsicherheit, Ängste und Trauer auslösen. Psychotherapeut Lukas Wagner gibt hilfreiche Tipps für Eltern, wie sie ihre Kinder darauf vorbereiten können.

Wenn Muttertage schmerzen, weil nicht alle Mütter toll sind.
muttiert · 08. Mai 2016
An Muttertagen überschlagen sich in den social media - Timelines die Glückwünsche und Dankbarkeiten, wie toll doch die Mütter seien, und wie sehr viele das Muttersein lieben. Einige jedoch bleiben dabei still. Die, deren Mütter das Muttersein weder liebten, noch gut ausfüllten. Oder wo das gut gemeinte eben nicht gut genug war, sondern schrecklich.

Hochsexualisierte Begegnungen gibt es "hier" ja sonst nicht.
aufgeklärt · 09. Januar 2016
#Köln macht mich wütend. Zwar gibt es schon einige kluge Kommentare dazu im Netz zu finden, die den Rassismus und Sexismus, die in dieser Diskussion Hand in Hand gehen entlarven, nach dem SZ-Posting mit dem Zitat: "Viele junge Muslime können nicht entspannt dem anderen Geschlecht begegnen. Das sind jedes Mal hochsexualisierte Situationen" platzt mir nun allerdings der Kragen.

Intergeschlechtlichkeit als Familiengeheimnis
aufgeklärt · 14. November 2015
Rund einer von 2000 Menschen wird mit eindeutig intergeschlechtlichen Merkmalen geboren. Für viele Familien ist das ein Schock, weil sie gar nichts über diese Möglichkeit wissen. Geschlechtsverändernde Operationen und Verschleierungstaktiken sind oft die Folge. Das ist für alle im Familienkreis belastend – am meisten für die intergeschlechtlich geborenen Kinder. Sexual- und Traumapädagogin, sowie Intersex-Aktivistin Gabriele Rothuber schreibt darüber.

Nicht alle Kids lieben hetero. Ein Brief an die Eltern.
aufgeklärt · 28. Oktober 2015
Spätestens wenn sich die Sprösslinge das erste Mal verlieben und eine Schulter zum Ausweinen brauchen, sollten sich heterosexuelle Eltern die Frage stellen, warum sie häufig davon ausgehen, dass ihre Kinder ebenfalls hetero sind.

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