Ein beliebtes Horrorthema von Eltern Pubertierender ist das sogenannte Sexting - Nacktbilder werden per Handy verschickt. Lukas Wagner, Psychotherapeut meint: So ungewöhnlich ist das aber nicht. Und verbieten bringt auch nichts.
Außerdem sitzt da ohnehin oft die Doppelmoral mit im Boot, wenn Mädchen gewarnt werden, obwohl die Bilder oft von Burschen weiter versendet werden. Lukas Wagner schreibt nun über die Fakten und hat ein paar Tipps für Eltern parat.
Patrick Catuz hat mir 2010 feministischen Porno näher gebracht, als ich grade in einer "Porno ist einfach nur böse - Lektüre" steckte. Damals kam er - soweit ich mich erinnere - geradewegs von seinen praktischen Forschungen am Set von Erika Lust aus Barcelona zurück. Seither taucht er immer wieder mal in Print, Funk und Fernsehen auf und lässt uns teilhaben, was er über Pornos herausgefunden hat.
Im ausführlichen Gespräch mit "Madame Mimzi" und mir geht es um die "Wahrheit" hinter den Kulissen, feministischen Porno, Walt Disney, Gewalt in der Pornografie und welchen Sex er sich für die Menschheit wünscht. :-)
Gabriele Rothuber spricht hier nicht das erste Mal Klartext über Intersex. Meist denken wir ja daran, dass sich das biologische Geschlecht eines Menschen bei der Geburt ja relativ eindeutig zeigt - oder eben auch nicht. Bei Intersexualität muss das aber nicht sein. Körperliche Besonderheiten können auch erst in der Pubertät auftreten. Was Eltern und Fachleute bedenken sollten...
Auf der Suche nach Gastautor*innen zum Thema Pubertät, führte für mich kein Weg am österreichischen Blog sugarbox vorbei. "Queer" nennt sich dieser. Als Erklärung findet mensch dazu "Lebens- und Liebenswelten, die unterrepräsentiert sind. Und weil die meisten von uns automatisch bei Töchtern an Schwiegersöhne und bei Söhnen an
Schwiegertöchter denken, wird es langsam Zeit mal eine andere Perspektive einzunehmen, spätestens wenn sich die Sprösslinge das erste Mal verlieben und eine Schulter zum Ausweinen brauchen. Also
Bühne frei für schokomuffin von sugarbox. -
Und, über Sex & Körper schreiben die
AutorInnen auf der sugarbox übrigens auch...
Wenn ich an Väter mit Töchtern denke, blitzen Curly Sue und 3 Männer und ein Baby in meinem Kopf auf. Jochen König geht die Sache doch reichlich anders an. Mit dem Modell der Co-Elternschaft wirft er schon mal einige Vorstellungen von Familie über den Haufen. Denn statt "Mama, Papa, Kind" heißt es bei ihm: "Mama, Mama, Mama, Papa, Kind, Kind". Und dann ist er noch nicht mal mit den Müttern in einer Liebesbeziehung und leistet "trotzdem" einen erheblichen Teil Elternarbeit mehr als die meisten anderen Väter.
Weil ich in diesem Herbst hier gerne in paar Sichtweisen auf Pubertät werfen möchte, hab ich ihn eingeladen über seine Vorstellungen zu dieser herausfordernden Zeit zu schreiben. Gute Unterhaltung!